Die Vorteile von Zweikomponenten-Vliesstoffe überwiegen ihre Nachteile. Diese Stoffe sind einfach zu verarbeiten und zu pflegen. Sie eignen sich besonders für Anwendungen, bei denen sie geruchs- und fleckenfrei bleiben müssen. Ihre thermischen und hydrophilen Eigenschaften helfen ihnen, Wasser abzustoßen, wodurch das Risiko einer bakteriellen Kontamination verringert wird. Die Glätte dieser Stoffe ist vergleichbar mit Seide. Sie werden auch in Damenhygieneartikeln verwendet.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Webstoffen zeichnen sich Zweikomponenten-Vliesstoffe durch eine dünne Konstruktion und antistatische Eigenschaften aus. Sie halten den hohen Temperaturen eines Trockners stand und verbreiten dabei nach und nach besondere Düfte und Weichmacher. Auch in medizinischen Einrichtungen werden Vliesstoffe eingesetzt. OP-Kittel aus Vliesstoffen werden von Chirurgen häufig bei längeren Operationen getragen. Sie sind außerdem für ihre Sterilität bekannt, eine lebenswichtige Eigenschaft in jedem medizinischen Umfeld.
Aufgrund ihrer hohen Elastizität und Bauschigkeit eignen sich Bikomponentenfasern zur Verklebung in Vliesstoffen. Diese Fasern werden üblicherweise zur Herstellung von selbstkräuselnden Garnen, segmentierten Bikomponentengarnen und Mikrodenier-Stoffen verwendet. Aufgrund ihrer höheren Festigkeit und Zugfestigkeit können Bikomponenten-Vliesstoffe einem breiten Spektrum an Temperatur- und chemischen Bedingungen standhalten.
Die Vorteile von Vliesstoffen liegen auf der Hand. Der schnellere und wirtschaftlichere Herstellungsprozess von Vliesstoffen ist seit den 1930er-Jahren der wichtigste Treiber für deren Entwicklung. Vliesstoffe sind heute technologisch getrieben und äußerst vielseitig. Es gibt umfangreiche Literatur zu diesem Thema.
Vliesstoffe bestehen typischerweise aus Fasern oder Filamenten, die zufällig aneinander befestigt sind. Der Produktionsprozess unterscheidet sich vom traditionellen Weben und umfasst mehrere Methoden wie Spinnen, Kardieren und Luftlegen. Thermische Bindung und chemische Bindung sind weitere gängige Methoden zur Bahnbildung. Einige Vliesstoffhersteller verwenden beispielsweise ein spezielles Verfahren namens „Spunlacing“, um die Fasern miteinander zu verbinden. Diese Techniken sind wirksam, um die gewünschte Faserorientierung in einem Vliesstoff zu erreichen.
Polyhexamethylenterephthalat (PHT) ist ein hochwertiger aromatischer Polyester mit einem niedrigen Schmelzpunkt von 140 °C. Im Gegensatz zu anderen Vliesstoffen kann PHT von seinem Polymerisationsgrad getrennt werden. Diese Vorteile ermöglichen die Herstellung nachhaltiger Vliesstoffe im Kreislaufprozess. Diese Produkte können wiederverwendet und recycelt werden. Diese Stoffe sind für eine Vielzahl von Anwendungen erhältlich, darunter Damenbinden, Handtücher und Papier.