Bikomponentenfasern bestehen aus zwei unterschiedlichen Komponenten, die nebeneinander liegen. Diese Fasern dürfen später nicht abgetrennt werden. Damit eine stabile Verbindung entsteht, müssen die beiden Komponenten eine gute Haftung aufweisen. Andernfalls kommt es zu einer Trennung der Fasern, was zu einer unzureichenden Haftung und einer Unfähigkeit, übermäßigen mechanischen Kräften standzuhalten, führen kann. Nachfolgend sind einige Verwendungsmöglichkeiten dieser Fasern aufgeführt. Wenn Sie daran interessiert sind, mehr zu erfahren, können Sie sich diesen Artikel ansehen!
Bikomponentenfasern bestehen im Allgemeinen aus zwei unterschiedlichen Polymeren. Sie werden mithilfe einer Schmelzspinnanlage hergestellt und durch gleichzeitiges Verspinnen zweier Faserkomponenten geformt. Beide Polymere können unterschiedliche chemische Zusammensetzungen und Kristallisationsgrade aufweisen, was zu unterschiedlicher Ausdehnung und Schrumpfung führen kann. Diese Fasern haben auch unterschiedliche Muster und Konfigurationen. Der Querschnitt von Bikomponentenfasern hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Polymerverteilung, der Dosierung und der Viskosität.
Die unterschiedlichen Querschnitte von Bikomponentenfasern ermöglichen den Einsatz für viele Anwendungen. Bei diesen Fasern kann es sich um segmentierte Kuchen-, Kern-Mantel-, Seite-an-Seite- oder Inseln-im-Meer-Fasern handeln. Diese Fasern können in verschiedenen Anwendungen verwendet werden, darunter moderne Textilien, sperrige Güter und Mikrofaserstoffe. Viele Unternehmen produzieren verschiedene Arten kommerzieller Bikomponentenfasern.
Bei der Bestimmung der physikalischen Struktur von Bikomponentenfasern können Wissenschaftler die chemischen Komponenten mithilfe verschiedener Methoden identifizieren, einschließlich der Verwendung mikroskopischer Beobachtungen. FTIR-Spektren und EDS-Analyse bieten die bequemsten Mittel zur Bestimmung der beiden Komponenten. Allerdings reicht keine einzelne Methode aus, um die Eigenschaften von Bikomponentenfasern zu bestimmen. Daher ist eine Kombination mehrerer Techniken erforderlich, um ihre Zusammensetzung zu bestimmen.
Bikomponentenfasern können durch Verspinnen zweier verschiedener Polymere in zwei separaten Spinnkanälen hergestellt werden. Dies kann in Schmelze oder Lösung erfolgen. Zur Herstellung dieser Fasern werden unterschiedliche Spinndüsenformen verwendet. Zu den Herstellungsmethoden für Bikomponentenfasern gehören Elektrospinnen, Schmelzblasen, Gelspinnen und Spunbonding. Bikomponentenfasern werden oft als konjugierte Fasern bezeichnet.
Die Kombination aus Kernmaterial und Schalenmaterial bietet mehrere Vorteile. Im Vergleich zu Einkomponentenfasern weisen Bikomponentenfasern bessere mechanische Eigenschaften, eine höhere Festigkeit und eine verbesserte Spinnbarkeit auf. Diese Fasern haben vielfältige Einsatzmöglichkeiten und dürften die Textilindustrie weiterhin revolutionieren. Eine der wichtigsten Anwendungen von Bikomponentenfasern sind Vliesstoffe. Mit der Rapid-Vliesstoff-Technologie gibt es einen riesigen Markt für weiche Vliesstoffe. Bikomponentenfasern stehen an vorderster Front, um diesen Bedarf zu decken.
