Nachricht

Heim / Nachricht / Branchennachrichten / Herstellungsprozesse von Vliesstoffen

Herstellungsprozesse von Vliesstoffen

Vliesstoffe zeichnen sich durch ihre einzigartigen Eigenschaften aus. Sie eignen sich hervorragend für technische Anwendungen und den industriellen Einsatz, finden aber auch Anwendung in Konsumgütern. Es handelt sich um vielseitige, kostengünstige und recycelbare Materialien, die eine Reihe von Problemen lösen können.
Vliesstoffe haben ein breites Anwendungsspektrum, vom Gesundheitswesen bis zur Landwirtschaft. Vor allem im medizinischen Bereich werden Vliesstoffe für OP-Masken, Abdecktücher, OP-Kittel, Damenbinden und mehr verwendet. Diese Produkte verfügen über hervorragende Barriereeigenschaften, um die Haut vor einer Vielzahl von Bakterien und Viren zu schützen. Ihre Stärke, Flexibilität und Fähigkeit, Flüssigkeiten aufzunehmen, machen sie zur idealen Wahl für eine Vielzahl unterschiedlicher Branchen.
Obwohl Vliesstoffe vielseitig einsetzbar sind, werden sie am häufigsten in Einwegartikeln verwendet. Die geringen Kosten und die Langlebigkeit von Vliesstoffen sind die Hauptgründe, warum sie so beliebt sind. Im Vergleich zu gewebten Stoffen sind sie zudem sehr flexibel, atmungsaktiv und knitterarm. Je nach Vliesstoff-Herstellungsverfahren kann der Stoff unterschiedliche Dicken aufweisen.
Vliesstoffe werden hergestellt, indem Fasern durch mehrere Prozesse in locker angeordnete Netzwerke umgewandelt werden. Hierzu zählt die Nass- oder Trockenverlegung, mechanisch, chemisch oder thermisch. Beim Nasslegen werden die Fasern in Wasser suspendiert, das dann durch spezielle Papiermaschinen getrennt wird. Anschließend wird der Paste ein Bindemittel zugesetzt, das anschließend geschmolzen und zu den Fasern gegeben wird. Das Ergebnis ist ein attraktiver, glatter und langlebiger Stoff.
Bei mechanischen Verfahren werden kurze Fasern vernadelt, außerdem werden Klebstoffe verwendet, um die kurzen Fasern miteinander zu verbinden. Die mechanischen Verfahren werden häufig eingesetzt, um einen besseren Fall und eine bessere Handhabbarkeit zu erreichen, sowie um die bevorzugte Ausrichtung der Fasern zu erreichen.
Auch chemische und thermische Verfahren können zur Bildung von Vliesstoffen eingesetzt werden. Beispielsweise wird Polypropylen typischerweise zur Herstellung von Vliesstoffen verwendet. Bei diesem Verfahren werden Polypropylen-Chips zu einem Endlosfilament miteinander verbunden. Polypropylenharz ist ein Polymer, das nicht saugfähig und wasserabweisend ist. Außerdem macht es den Stoff flauschig und fühlt sich angenehm an.
Bei der gebräuchlichsten Herstellungsmethode entsteht der Vliesstoff durch Bildung eines Faservlieses aus kleinen Fasern. Anschließend werden die Faservliese mit verschiedenen Techniken verfestigt. Es gibt drei Hauptmethoden: Nadelstanzen, Thermobinden und Luftlegen. Jede Technik ist in der Lage, die gewünschte Faserorientierung zu erreichen. Alle diese Methoden eignen sich jedoch nur für dünne, leichte Stoffe und nicht für schwerere oder langlebigere Produkte.
Aufgrund ihrer Strapazierfähigkeit werden Vliesstoffe auch für Industrie- und Automobilanwendungen eingesetzt. Im Gegensatz zu gewebten Stoffen müssen die Fasern nicht in Garn umgewandelt werden, sodass sie wiederverwendet und recycelt werden können. Sie sind außerdem knitterfrei und halten hohen Temperaturen stand.
Die Hauptfunktion von 3D-Vliesstoffen ist die Isolierung. Um dies zu erreichen, werden die Fasern in einer geformten Schalenstruktur ausgerichtet. Normalerweise beträgt die Dicke der Vliesstoffe das Hundertfache des Faserdurchmessers.
Traditionell werden Vliesstoffe in medizinischen Anwendungen eingesetzt, doch in letzter Zeit werden sie auch in mehreren anderen Bereichen eingesetzt. Beispiele hierfür sind OP-Abdeckungen, OP-Kittel, Hygienemasken und Gewebegerüste.

Zweikomponenten-Vliesstoff

Gewicht

10 g/m² – 100 g/m²

Breite

Maximal 1,6 m

Farbe

Nach Kundenwunsch

Kapazität

10 Tonnen/Tag

von hinten nach oben