Polymilchsäure (PLA) ist ein organisches Material mit einem breiten Anwendungsspektrum. Es wird in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt, darunter im Gesundheitswesen, in der Heimtextilienindustrie und in der Verpackungsindustrie. Zu den Hauptvorteilen von PLA gehören, dass es biologisch abbaubar, umweltfreundlich und äußerst resistent gegen mikrobielles Wachstum ist.
Bei der Verwendung von Kunststoffen in Einwegprodukten ist die biologische Abbaubarkeit wichtig. Immer mehr Vliesstoffhersteller erwägen auch den Einsatz von Polymilchsäure in ihrem Produktsortiment. Zu diesen Vliesstoffen zählen Windeln, Damenbinden und Feuchttücher. Die Verwendung biologisch abbaubarer Materialien in Einwegartikeln macht diese umweltfreundlicher und bietet gleichzeitig eine kostengünstige Alternative zu Kunststoffen auf Erdölbasis.
Der Hauptrohstoff für PLA ist Milchsäure, die in vielen Pflanzen wie Mais, Zuckerrohr und Maniok vorkommt. Aufgrund der Fülle dieser natürlichen Materialien ist der Produktionsprozess von PLA nahezu schadstofffrei. Darüber hinaus ist der Schmelzpunkt von PLA höher als der von PET, wodurch es besser benetzbar ist. Darüber hinaus beträgt die Verbrennungswärme von PLA etwa ein Drittel der von Polyethylen. Dadurch ist es möglich, PLA als Acquisition-Layer-Faser zu verwenden.
Obwohl PLA einige Vorteile hat, muss seine Verarbeitung verbessert werden. Darüber hinaus ist die chemische Struktur des Stoffes für bestimmte Anwendungen nicht ideal, beispielsweise für Anwendungen, bei denen Zähigkeit erforderlich ist. Darüber hinaus kann ein hoher Schmelzpunkt unpraktisch sein und einige leistungsbezogene Zusatzstoffe können den Abbau erschweren. Daher muss PLA sorgfältig für die Anwendung ausgewählt werden, für die es am besten geeignet ist.
Obwohl PLA beim Verbrennen keine giftigen Gase erzeugt, hat es nicht die gleiche Festigkeit wie Zellulose und Polyester. Für bestimmte Anwendungen, beispielsweise Autositzbezüge, ist es nicht robust genug. Ebenso ist seine Hydrolysestabilität für Textilanwendungen grenzwertig.
Ein weiterer Vorteil von PLA ist, dass es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Wie Mais und andere landwirtschaftliche Produkte hat es in der internationalen Textilindustrie große Aufmerksamkeit erlangt. Und aufgrund seiner Vielseitigkeit hat es das Potenzial, in vielen Anwendungen sowohl Polyester als auch Baumwolle zu ersetzen.
Einer der Hauptvorteile von PLA-Vliesstoffen ist, dass sie vollständig biologisch abbaubar sind. Im Gegensatz zu PP und PET, die nicht biologisch abbaubar sind, zerfällt PLA in Kohlendioxid und Wasser, die nicht schädlich für die Umwelt sind.
Polymilchsäure-Vliesstoff ist ideal für persönliche Hygieneartikel und medizinische Kittel. Darüber hinaus verfügt es über ein hohes Feuchtigkeitsaufnahmevermögen und eine gute Luftdurchlässigkeit. Darüber hinaus entsteht kein Stickoxid. Letztendlich kann es dazu beitragen, Abfall zu reduzieren und gleichzeitig den Benutzern Komfort zu bieten.
Viele Jahre lang war der Hauptmarkt für PLA das Harz in Extrusionsqualität, das häufig zum Verpacken von frischem Obst und Gemüse in Supermärkten verwendet wird. In jüngerer Zeit hat sich der Marketingschwerpunkt von PLA jedoch auf höherwertige Anwendungen verlagert. Konkret wird es zu einem Einwegtuch weiterentwickelt. Es wurden auch mehrere andere Anwendungen entwickelt, beispielsweise Wundauflagen.
Tatsächlich wird PLA bereits seit fast dreißig Jahren in großem Umfang im medizinischen Bereich eingesetzt. Das United States Marine Corps hat beispielsweise ein Stiefeltrocknungssystem entwickelt, das PLA verwendet. Und das Nonwovens Institute der North Carolina State University untersucht das Potenzial für PLA-Anwendungen in der Zukunft.